Ringelblumen sehen schön aus, halten so manchen Schädling aus dem Gemüsebeet fern und bereiten Insekten viel Freude. Darüber hinaus aber beinhalten die Blüten wertvolle Inhaltsstoffe!

Unter anderem wirkt ein Öl oder eine Salbe aus Ringelblumen desinfizierend, entzündungshemmend und schmerzstillend, wenn man betroffene Hautpartien mit dem Öl einreibt.

Auch als Lippenbalsam, erste Hilfe bei leichtem Sonnenbrand oder die Babyhautpflege eignet sich das Öl.

Der große Vorteil bei der eigenen Herstellung besteht natürlich darin, dass man die Kontrolle über die verwendeten Zutaten hat und selbst darüber bestimmen kann, was in dem Öl landet und was nicht. Außerdem ist es deutlich preisgünstiger gegenüber dem Einkauf.

Es ist sehr leicht, Ringelblumenöl selber anzusetzen. Alles, was man braucht, sind Ringelblumenblüten, die idealerweise am Nachmittag eines warmen trockenen Tages geerntet wurden und ein kaltgepresstes Öl  in Bio-Qualität.

Wir selbst verwenden Olivenöl, da sich dieses unserer Erfahrung nach am besten für unsere Haut eignet und bei Sonnenauszügen wie diesem aus Erfahrung stabiler sind als andere Öle. Man verwendet bei der Herstellung von Öl lediglich die Blütenblätter, nicht die Kelche an sich.

Wie macht man also einen Sonnenauszug?
Man füllt ein Behältnis (z.B. leeres Marmeladenglas) locker mit den Ringelblumenblüten auf und übergießt diese mit dem Öl bis alle Blüten bedeckt sind. Das Glas stellt man für ca. drei Wochen in die Sonne und schüttelt es täglich, damit möglichst viele Inhaltsstoffe freigesetzt werden. Danach filtert man die festen Bestandteile aus dem Öl heraus und entsorgt diese.

Allergiker aufgepasst:
Bei Ringelblumen handelt es sich um Korbblütler. Wer auf diese empfindlich reagiert, sollte sich also besser fernhalten!

Tipp:
Auf das Ablaufdatum des Öls achten, wenn man es kauft, damit das Öl etwa 1 Jahr haltbar ist!

Grundsätzlicher Hinweis zu Medizin-Themen:
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Bitte konsultiere bei gesundheitlichen Beschwerden deinen Arzt oder Zahnarzt, und wenn dein Tier erkrankt ist, natürlich deinen Tierarzt. Nur eine indivuduelle Untersuchung kann zu einer sinnvollen Diagnose und letztlich zu einer Therapie-Entscheidung führen.

Auch, wenn Heilkräuter gegen viele Beschwerden helfen mögen, gibt es hier grundsätzlich einige Dinge (z.B. Allergien, Verträglichkeit, Nebenwirkungen, etc.) zu beachten. Ein fahrlässiger Umgang auch mit Heilkräutern kann u.U. ernsthafte gesundheitliche Schäden verursachen. Bitte nimm Medikamente (auch jene, die du aus Heilkräutern selbst hergestellt hast), nur in Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker ein.

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