Kräuterbutter selber machen

Vorteile

Nun, jeder der schon einmal selbstgemachte Kräuterbutter gegessen hat, weiß wie lecker diese ist. Egal, ob Du damit Buttergemüse herstellen möchtest, Kräuterbaguettes selber machen oder mit ihr einfach den nächsten Grillabend verfeinern willst - in unseren Augen hat die eigene Herstellung entscheidende Vorteile.

  • Der Geschmack ist unübertrefflich:
    Du kannst selbst bestimmen, mit welchen Kräutern du deine Butter verfeinerst, welche du magst und welche nicht! Du bist gegen ein Kraut allergisch oder hasst den Geschmack? Nun, dann lässt du es einfach weg!
  • Du weißt, welche Inhaltsstoffe sich in der Butter befinden. Adios, Geschmacksverstärker & Co. - Willkommen, natürliche Küchenkräuter!
  • Du hast die Wahl! Und so kannst du die Butter dem Anlass entsprechend anpassen - je nachdem, zu welchem Fleisch, Gemüse, Fisch oder Brot die Kräuterbutter eben passen soll. Servierst du sie zu Fleisch oder Fisch, ist beispielsweise Thymian eine gute Idee. Willst du dagegen ein mediterranes Tomatenbrot backen, macht bestimmt Basilikum eine gute Figur.

Kräuterbutter Rezept - so geht's

Die Herstellung von eigener Kräuterbutter ist denkbar einfach:

  1. Du nimmst normale Butter aus dem Supermarkt und lässt diese zimmerwarm werden oder du stellst deine Butter selber her. Wie das geht, erfährst du hier.
  2. Entscheide dich, welche Kräuter du verwenden möchtest. (Am besten schmeckt die Butter mit möglichst frischen Kräutern). Zerkleinere diese mit einem Messer oder einer Kräuterschere. Achte darauf, dass holzige Teile wie Stängel von Thymian, Majoran oder Minze vorher entfernt werden. Selbstverständlich sollten die Kräuter natürlich auch sauber und frei von kleinen Tierchen sein, falls sie direkt aus dem Garten kommen.
  3. Verknete die zimmerwarme Butter mit den klein geschnittenen Kräutern. Füge etwas Salz oder falls du hast, Kräutersalz hinzu.
    Wir nehmen etwa 1 TL Kräutersalz für 200 Gramm Butter. Das kann aber nur als grober Richtwert gelten:
    Wer es salziger mag, benutzt entsprechend mehr. Wer es außerdem sehr würzig mag, kann selbstverständlich noch zusätzlich mit Pfeffer, Paprika- oder Chilipulver würzen oder gar mit Senf und Ketchup experimentieren.
  4. Stell die Butter anschließend in den Kühlschrank. Wenn du magst kannst du diese vor dem Kühlen natürlich noch entsprechend in Silikon- Förmchen streichen oder zu kleinen Kugeln formen.

Tipps zur Herstellung

Prinzipiell kannst du natürlich verwenden, was du möchtest. Geschmack ist individuell und jeder wird auf andere Zusammenstellungen schwören. Es hängt eben davon ab, was du und deine Gäste mögen, was es zu der Butter geben soll und was du im Haus und Garten oder im Supermarkt findest. Eine kleine Aufstellung von Kräutern, die wir gerne mögen, findest du weiter unten.

Generell solltest du darauf achten, dass du mit vom Geschmack her dominanten Kräutern wie Thymian, Lavendel oder Kapuzinerkresse vorsichtig umgehst und erst einmal kleine Mengen davon verwendest.

Nicht nur Kräuter eignen sich zur Herstellung von würziger Butter, auch Zwiebeln oder Knoblauch machen übrigens eine gute Figur!

Kleine Kräuter-Auswahl

Hier ein paar Vorschläge, zu welchen Kräutern du greifen könntest:

  • Schnittlauch
  • Petersilie
  • Majoran
  • Oregano
  • Salbei
  • Lavendelblüten
  • Schnittknoblauch
  • Kapuzinerkresse
  • (Zitronen-)Thymian
  • kriechender Sellerie
  • Minze
  • Basilikum

Und nun wünschen wir dir viel Spaß beim Experimentieren und Herausfinden deines persönlichen Kräuterbutter-Favoriten 🙂

Quellennachweise

Bild: Kräuterbutter im weißen Schälchen
Quelle: FrankGeorg @ pixabay.com
Lizenz: CC0 / Public Domain
Änderungen: Ausschnitt