Motiviert, aber planlos?
Damit du die "Dosen-Suche" nicht gleich an den Nagel hängst, bevor du überhaupt begonnen hast, hier ein paar Tipps, die dir das Leben als Geocacher leichter machen.
Tipp 1: Fang leicht an!
Wir kennen das nur zu gut. Man ist motiviert, sucht sich seinen Cache heraus und will dann los legen, und drei Stunden später gibt man enttäuscht und frustriert auf.
Unser Anfänger-Tipp:
Der beste Tipp tatsächlich ist es, zu Beginn erst einmal ausschließlich einfache Caches anzugehen - am besten mit der Schwierigkeitswertung 1. Wenn du übrigens nicht gerade Hobby-Bergsteiger oder begeisterter Sportler bist, empfiehlt es sich auch mit einer Terrain-Wertung von 1 oder höchstens 2 zu beginnen.
Auch wenn die leichten Caches meist nicht besonders spektakulär sind, wirst du dich zu Beginn auch über einen Stein, der an einem Baum lehnt, freuen, wenn sich darunter dein Cache befindet. Und hast du erst einmal einige aufgetan, entwickelst du einen Blick für mögliche Verstecke und kannst dich den schwierigeren zuwenden.
Tipp 2: Bleib Grün!
Früher oder später wirst du auf die so genannten Multi-Cache (in orange auf der Caching-Karte dargestellt) und die Rätsel-Caches stoßen. Meist sind gerade letztere, bei denen du im Vorfeld bestimmte Aufgaben lösen musst, nicht einfach. Oft kannst du aber schon im Vorfeld deine Lösung online in der Cachebeschreibung kontrollieren und weißt so, ob es sich lohnt, überhaupt los zu gehen.
Bei den Multis musst du mehrere Stationen finden. Das Dumme dabei ist, dass man aufgeben muss, wenn man eine Station nicht finden kann.
Unser Anfänger-Tipp:
Bleib zu Beginn lieber bei den Traditionals (die grünen auf der Caching-Karte). Auch dort gibt es übrigens oft Runden, auf denen im Abstand von einigen hundert Metern oft viele zu finden sind. Da werden sieben Kilometer eben mal zur kurzweiligen Spazierrunde 🙂
3. Tipp: Frag einfach
Findest du einen Cache auch nach langer Suche nicht, kontaktiere doch mal den Cache-Owner. Die meisten sind sehr nett und helfen gern weiter!
Unser Anfänger-Tipp:
Es hilft ungemein, neben dem Hinweis, den viele Owner versteckt in der Cache-Beschreibung haben (einfach drauf klicken) auch die Log-Einträge der anderen zu lesen, die diesen Cache schon gefunden haben. Mehr als einmal fanden wir dort den Hinweis, durch den wir schlussendlich doch noch den Cache finden konnten.
4. Tipp: Check die Technik
Nicht jeder hat das Geld für ein GPS Gerät übrig - und das braucht man auch nicht unbedingt!
Unser Anfänger-Tipp:
Die meisten Smartphones haben standartmäßig GPS-Empfänger eingebaut, auch damit kann man cachen gehen. Es muss einem lediglich klar sein, dass man in einem etwas weiteren Umkreis suchen muss, weil die meisten Geräte nicht so super-exakt sind. Andererseits reicht es schon aus, in einem Waldstück zu suchen und schon springt auch das beste Gerät!
Übriges bieten viele Städte mittlerweile Geo-Caching als Touristen-Attraktion an. Gegen eine kleine Gebühr kannst du dir in den Bürgerbüros die Technik ausleihen und bekommst oft auch noch von den Städten angelegte Routen empfohlen.
Und nun? Nichts wie los, würde ich sagen 🙂
Quellennachweise
Bild: | Geocache blaue Dose |
Quelle: | Settergren @ pixabay.com |
Lizenz: | CC0 / Public Domain |
Bild: | offener Geocache |
Quelle: | Beeki @ pixabay.com |
Lizenz: | CC0 / Public Domain |
Bild: | Screenshot Caching-Karte mit Caches |
Quelle: | © OpenStreetMap-Mitwirkende @ openstreetmap.org |
Lizenz: | CC-BY SA |
Bild: | gelbes GPS-Gerät |
Quelle: | AronHerne @ pixabay.com |
Lizenz: | CC0 / Public Domain |
Änderungen: | Bildausschnitt |
Bild: | Handy mit 3D-Landschaft |
Quelle: | FunkyFocus @ pixabay.com |
Lizenz: | CC0 / Public Domain |