Ist Hundefutter essbar? Oder Katzenfutter?
Oh, diese Frage hast mit Sicherheit nicht du als Erster gestellt: zu dem Thema gibt es sogar schon Kochbücher (und wir meinen tatsächlich Kochbücher, nach denen man z.B. aus Katzenfutter eine Mahlzeit für Menschen zubereitet)!
Nun, in erster Linie kommt es natürlich darauf an, mit was du dein Haustier fütterst. Bereitest du deinem Hund selbst z.B. gekochtes Hühnchen mit Reis zu, spricht eigentlich nichts dagegen, dass du dir (dann vermutlich ein wenig nachgewürzt und mit Soße) selbst eine zweite Portion zubereitest.
Gleiches gilt natürlich auch für Katzen: Deine Mauz wird sicher Thunfisch aus der Dose genau so gern mögen wie du, z.B. auf einer Pizza mit Tomatensoße, gehackten Zwiebeln und reichlich Käse.
Und Dosenfutter?
Doch um selbst zubereitetes Tierfutter geht es in den Kochbüchern nicht: Bei gekauftem Hunde- oder Katzenfutter aus der Dose wird es primär Geschmackssache sein, denn nicht jeder wird die verarbeiteten Inhaltsstoffe mögen. Tierfutter wird aus Schlachterei-Nebenprodukten hergestellt, allerdings nicht aus dem 1a-Steak, das einem die Werbung so gern weismachen will. Demzufolge sind auch die Rezensionen der Bücher auch sehr unterschiedlich.
Wenn du es ausprobieren willst, möchten wir zu gekauftem Tierfutter ein paar Punkte zu bedenken geben:
- Hin und wieder sind im Tierfutter auch Dinge verarbeitet, die man als Mensch vielleicht nicht erwartet, z.B. gemahlene Knochen. Bei einem Hund wird es vermutlich kaum einen Unterschied machen, ob er einen Knochen selbst zernagt und verputzt oder diese bereits zermahlen in seinem Futter enthalten sind. Die meisten Menschen hingegen werden normalerweise aber keine Knochen zerkauen und die Krümel herunterschlucken. Ob so etwas für uns Menschen gesund ist, vermögen wir nicht zu beurteilen.
- Außerdem ist Tierfutter natürlich primär für die Ernährungsanforderungen von Tieren konzipiert. Ein Mensch benötigt andere Mineralien und Vitamine in anderen Mengen, von daher würden wir den Verzehr von Tierfutter nicht unbedingt empfehlen, es sei denn es ist gerade Krieg und das einzige, was dich vor dem Verhungern bewahrt, ist eine Dose Hundefutter.
Wir für unseren Teil verzichten jedenfalls dankend darauf und überlassen diese Dosen lieber unseren vierbeinigen Freunden.